Akong Rinpoche

Film: „Akong: Ein bemerkenswertes Leben“

In den letzten Jahren ist ein Dokumentarfilm über den ROKPA-Gründer Akong Rinpoche  unter dem Titel „Akong: A remarkable life“ entstanden. Die Finanzierung des von Chico Dall’Inha produzierten Films erfolgte größtenteils über Crowdfunding.

Anfang 2018 hat Beate Jantzer (Tara Rokpa) eine Spendenaktion in Deutschland gestartet, um eine Version mit Deutschem Untertitel finanzieren zu könne. Die ist nun fertiggestellt und wird an an verschiedenen Orten gezeigt.

Einnahmen aus den Filmvorführungen werden i. d. R. zur Verbesserung der Lebenssituation der Menschen in und um das Kloster Tsawa Dolma Lhakang, dem Stammkloster Akong Rinpoches im Distrikt Chamdo, Osttibet (ART) verwendet, insbesondere für Bildung und medizinische Versorgung. ROKPA Deutschland e. V. sammelt, transferiert und bescheinigt die Spendengelder und garantiert für die zweckgemäße Verwendung.

Herzlichen Dank an bisherige Aufführungsorte/-institutionen:

In Heidelberg und Berlin wurden neben dem Film in Vortragsveranstaltungen die Schwerpunkte von Akong Rinpoches Lebenswerk vorgestellt: Bewahrung und Förderung des Buddhismus tibetischer Prägung, Therapie und Heilung, und Hilfe zur Selbsthilfe.

Presseinfo dazu für die Zeitschrift Buddhismus aktuell  von Uli Küstner.

Besondere Video-Funktionen und Inhalte der DVD

  • Botschaft von HH Karmapa Ogyen Trinley Dorje (Tibetisch mit englischem Untertitel)
  • Hintergrundinformation (Englisch, kein Untertitel)
  • Untertitel: Englisch, Französisch, Deutsch, Italienisch, Spanisch, Tibetisch

Update 25.5.23: Eine DVD scheint nicht mehr verfügbar zu sein. Die entsprechende Shopseite von Samye Link existiert nicht mehr. Aktuell kann der Film bei Vimeo gegen Gebühr angsehen werden:
https://vimeo.com/ondemand/akongaremarkablelife

Vorschau (ohne Untertitel)

Zusammenfassung

Akong – Ein bemerkenswertes Leben – erzählt die Geschichte von Akong Tulku Rinpoche, einem buddhistischen Meister, der auf der Höhe der chinesisch-tibetischen Spannungen gezwungen war, aus seiner Heimat ins Exil in unbekannten Ländern zu fliehen und der später zusammen mit Chögyam Trungpa Rinpoche zu einem der Schlüsselpioniere des tibetischen Buddhismus im Westen wurde.

Schon in frühester Jugend wird Akong Abt des Klosters Tsawa Dolma Lhakang in Ost-Tibet. Sein Lebensweg scheint festgelegt. Doch der politische Aufruhr ändert alles. Wider seinen Willen fühlt er sich im Jahr 1959 dazu gezwungen auf einer gefährlichen Reise mit ungewissem Ausgang aus seiner Heimat zu fliehen. Auf der zehnmonatigen Flucht durch den Himalaya nach Indien kommt Akong dem Tod nahe. Er ist einer von nur dreizehn Überlebenden der beschwerlichen Reise, die anfänglich 300 Personen angetreten hatten. Als Akong in einer Höhle im Himalaya auf seinen Tod wartet, gibt er das Versprechen, im Falle seines Überlebens, sein Leben der Hilfe anderer zu widmen.

Er schafft es bis Indien, wo er mit einer lebensbedrohlichen Tuberkulose kämpft. In Indien trifft er die Engländerin Freda Bedi, die unter erschütternden Umständen ein Flüchtlingscamp leitet. Gemeinsam schaffen sie ein Heim für junge geflüchtete Lamas aus Tibet, das Akong drei Jahre lang leitet, bis Freda arrangieren kann, dass er und sein Freund, Trungpa Rinpoche zusammen nach Großbritannien reisen dürfen.

Dort gründen sie im Jahr 1967 gemeinsam Samye Ling in Schottland, das erste buddhistische Kloster im Westen.

1992 gehört Akong zu den ausgewählten Mitgliedern der Suchdelegation, die auszieht, um die Wiedergeburt Seiner Heiligkeit, Gyalwang Karmapa, des Oberhaupts einer der Hauptschulen des tibetischen Buddhismus, zu finden.

Immer mehr wendet sich Akong dem Leid und dem Hunger der Menschen zu und beginnt zahlreiche Hilfsprojekte. Insbesondere wird er zum Mitbegründer der internationalen humanitären Hilfsorganisation „ROKPA“ , was auf Tibetisch „Hilfe“ heißt. Unablässig in seiner Arbeit gründet er Schulen und Waisenhäuser, gibt früheren Straßenkindern Heim und Ausbildung und versorgt Menschen mit Nahrung, Unterkunft und medizinischer Nothilfe in Ländern wie Tibet, Nepal, Simbabwe und Südafrika.

Akongs grundlegende Botschaft vom Mitgefühl in Aktion ist einleuchtend. Sein leuchtendes Beispiel inspiriert Tausende Menschen, dafür zu arbeiten, dass diese Welt ein besserer Ort wird. Ein paar dieser Menschen, die er inspiriert hat, kommen in diesem Film zu Wort. Im Oktotber 2013 ist Akong Rinpoche dabei, zu seiner letzten von vielen humanitären Missionen in Tibet aufzubrechen, als er zusammen mit seinem Assistenten und seinem Neffen umgebracht wird.
Obwohl das Ende dieses bemerkenswerten Lebens traurig und schockierend ist, endet der Film mit einer Botschaft der Hoffnung.

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