Zwischen April und September 2015 sind bei ROKPA Deutschland für die Hilfe in Nepal 36.410 € zusammengekommen.
Die Arbeit von ROKPA ist langfristig ausgerichtet. Nothilfe in Katastrophenfällen gehört nicht zu unseren Kernkompetenzen. Im Falle des Erdbebens in Nepal war es aber naheliegend, dass ROKPA als lokal verankerte Organisation mit Präsenz vor Ort nicht untätig zuschaut, sondern rasch und unbürokratisch Hilfe leistet. Die Einsätze waren nicht immer einfach, manchmal sogar gefährlich für die ROKPA-Gemeinschaft und die Freiwilligen vor Ort.
Das wurde geleistet:
- Mobile ROKPA Einsatzteams leisteten im Mai nach den zwei Beben Nothilfe in abgelegenen Dörfern, wo bis dahin keine Hilfsorganisation gekommen war. Ziel der Einsatzteams waren neun Dörfer mit Insgesamt 800 Haushalten.
- Verteilt wurden: 5,5 Tonnen Reis,( der zum Teil aus schon vorgekochten Flocken bestand, weil die Kochmöglichkeiten stark eingeschränkt waren), 210 kg Linsen, 265 Kg Salz und 90 Liter Speiseöl, 166 166 Zeltplanen, die je nach Bedarf als mobiles Zelt zum Schutz einer ganzen Familie, für deren Tiere oder der Ernte vor dem Monsunregen dienen sollen.
- Notärztlich versorgt wurden ca. 150 Patienten mit Verletzungen durch herunterfallende Gegenstände je nach Schwere ihrer Verletzung in das nächstgelegene Krankenhaus überführt.
- Repariert wurden die Schäden am ROKPA-Kinderhaus, sodass die Kinder wieder sicher untergebracht sind.
Doch es geht weiter:
- Die ROKPA Gassenküche für Bettler und Obdachlose in Kathmandu beginnt in diesem Jahr schon im November. Wir richten uns darauf ein, noch mehr warme Mahlzeiten zweimal täglich auszugeben, weil so viele Menschen alles verloren haben.
- ROKPA finanziert im Bezirk Sindhupalchok außerhalb von Kathmandu den Wiederaufbau einer Schule. Vor dem Beben gab es dort acht Klassen mit 200 Kindern. Der Bau soll möglichst schnell vorangetrieben werden, damit die Kinder wieder in die Schule gehen können.
- ROKPA beteiligt sich am Wiederaufbau einer Werkstatt für bedürftige Frauen.
- ROKPA repariert das Kinderhaus und baut Unterkünfte für die ROKPA-Näherinnen.