Anderen helfen mit ROKPA – sich selbst helfen mit Tara Rokpa
Dr. Akong Tulku Rinpoche, der Begründer von ROKPA, war ein außergewöhnlicher Mensch mit außergewöhnlichen Visionen. Sein größter Wunsch war es, zum Wohl aller Lebewesen beizutragen. Vor allem ging es ihm darum, dass alle oder möglichst viele die Chance bekommen, ihr eigenes, innewohnendes Potential zu entfalten. Das gilt für die Menschen in den Projekten von ROKPA, aber auch für uns Menschen hier im Westen. Daher hat er – neben der Hilfsorganisation ROKPA – auch die Organisation und gleichnamige Methode Tara Rokpa geschaffen. Wenn wir von Tara Rokpa als Methode sprechen, ist es eine Verbindung der tibetischen Heilkunst für den Geist (sems gso ba rig pa) mit Formen der westlichen Therapie.
Es ist Hilfe zur Selbsthilfe für westliche Menschen, basierend auf bewährten Methoden von tibetischer Medizin mit Elementen aus dem Buddhismus. Dr. Akong Tulku Rinpoche hat, mit guten Gründen, die drei Bereiche seiner Arbeit,
- die Hilfsorganisation (ROKPA),
- den Buddhismus (Samyé-Ling in Schottland), und
- seine Form der Therapie (Tara Rokpa)
organisatorisch voneinander getrennt. Doch die zugrunde liegenden Prinzipien von Mitgefühl und Austausch mit anderen sind in allen drei Bereichen dieselben. Und so gibt es zunehmend Verflechtungen zwischen der Hilfe für andere, und der Hilfe zur Selbsthilfe im therapeutischen Bereich.
Dr. Ulrich Küstner, einer der beiden stellvertretenden Vorsitzenden von ROKPA Deutschland e.V., ist gleichzeitig einer der Seniortherapeuten und Ausbilder der Tara Rokpa Therapy Association. Barbara Pfeiffer ist öfters auf dem Tara Rokpa Sommercamp, um dort ROKPA-Projekte vorzustellen und Spender zu treffen. Sie hat schon zweimal Tara Rokpa- TeilnehmerInnen auf Reisen nach Ost-Tibet mitgenommen. Und so möchten wir aus besonderem Anlass die übliche Trennung der beiden Bereiche Hilfsorganisation (ROKPA) und Therapie (Tara Rokpa) einmal aufheben und Tara Rokpa hier vorstellen:
Tara Rokpa wird sowohl in eigenständigen Kursen zur Entspannung und Selbstheilung angeboten, und auch als eine längerfristige Methode zur persönlichen Entwicklung und Reifung innerhalb einer stützenden Gemeinschaft. Tara Rokpa ist nicht religiös, wird in einem therapeutischen Rahmen angeboten, vermittelt von ausgebildeten AnleiterInnen mit psychotherapeutischer Ausbildung, und verlangt keine Anbindung an eine religiöse Überzeugung oder Organisation.
Die erste in sich abgeschlossene Phase von Tara Rokpa, „Zurück zu den Anfängen“, bietet spezielle Methoden, um das eigene Leben, die eigene Erfahrung, zu sichten und zu verarbeiten, und daraus neue Impulse für die Zukunft zu gewinnen. Dieser Weg, sich selber besser kennenzulernen und sich selbst ein Freund zu werden, ist für fast jede/n geeignet und zu empfehlen.
Wir möchten daher an alle Spender und Interessenten von ROKPA die Einladung aussprechen, sich Tara Rokpa anzuschauen, oder diese Information an Menschen weiterzugeben, die Unterstützung und Sortierung in ihrem Leben brauchen könnten. Alle können diesen Weg nutzen, den Dr. Akong Tulku Rinpoche für uns Menschen im Westen entwickelt hat.
Dazu gibt es folgende Gelegenheiten
- Start einer neuen überregionalen Gruppe des Tara Rokpa-Prozesses
16.-18.März 2018 in Bielefeld (Vorlauf-Veranstaltungen in mehreren Städten ab sofort - 20. Tara Rokpa Jubiläums-Sommercamp 15. – 22. Juli 2018
auf dem Hof Oberlethe, Oldenburg, mit Angeboten für InteressentInnen und Einsteiger
Weitere Informationen
- www.tararokpa.de
- Tara Rokpa Magazin – Ausgabe 12 / Herbst 2017 zu beziehen bei
Petra Niehaus, Gartenstr. 48, 52064 Aachen info@tararokpa.de
[Beitragsbild: Bea Nothnagel]