So manche/r von Ihnen wird sich in den letzten zwei Jahren gefragt haben, wie die Arbeit von ROKPA Deutschland in den tibetischen Gebieten weitergeht. Tatsächlich ist es so, dass bereits kurz nach dem Tod von Dr. Akong Tulku Rinpoche viele Projekte nicht mehr weitergeführt werden konnten. Das lag auch daran, dass alle Projekte nur eine begrenzte Laufzeit hatten und dass die Verträge, die ausliefen, auch nicht mehr erneuert werden konnten. Es lag auch daran, dass ROKPA International sich 2018 ganz offiziell aus der Arbeit in den tibetischen Gebieten zurückgezogen hatte. Wir von ROKPA Deutschland haben versucht, weiterzumachen, was bis 2019 auch in begrenztem Maße für wenige Projekte gelang, auch aus einem Mangel an Mitteln. Nun konnten wir seit 2019 nicht mehr in die Projektgebiete reisen und die Auszahlung der Fördermittel war und ist erschwert. Und wir wissen nicht, wie es weitergeht.
Damit wir in der Zukunft ein bisschen mehr freie Hand haben bei der Ausgabe Ihrer Spenden, werden wir etwas ändern.
Vor vielen Jahren schon haben wir den Schritt von der Einzelpatenschaft weg zur Förderung von Projekten in verschiedenen Ländern gemacht. Nun machen wir einen weiteren Schritt:
Wir sammeln Spenden für Programme, die dann in verschiedenen Ländern eingesetzt werden können.
ROKPA Deutschland arbeitet seit Beginn an mit ROKPA International zusammen. ROKPA International hat bereits in vielen Projektgebieten eine Infrastruktur und die Zusammenarbeit mit verlässlichen Menschen geschaffen. Deshalb werden wir auch in der Zukunft, Ihre Spenden an Projekte und Programme weiterleiten, die unser und hoffentlich auch Ihr Vertrauen genießen.
Projekte in den tibetischen Gebieten sollen unser Schwerpunkt bleiben und wir wollen dort mit Ihrem Geld ermöglichen, die tibetische Sprache und Kultur zu erhalten und medizinische Hilfe zu ermöglichen. Doch bitten wir Sie um Ihr Verständnis, dass wir Gelder, die wir nicht zu diesem Zweck auszahlen konnten, auch zur Förderung ähnlicher Projekte in anderen Ländern verwenden dürfen.
Sollte Sie bereits gespendet haben und damit nicht einverstanden sein, bitten wir um Kontaktaufnahme.
[Beitragsbild: Nonnen von Dolma Lhakang, Studium im Freien, Beitrag folgt]