Denken wir an Kloster, kommt uns zuerst einmal Abgeschiedenheit in den Sinn. Für Dolma Lhakang trifft das insofern zu, als dass der Ort auf 4.500 Metern wirklich schwer zu erreichen ist. Für westliche Touristen sogar momentan gar nicht.
Doch ist die Institution ein Ort der Begegnung, des Studiums, der Kontemplation und der Zuflucht. Der Ort, der wichtig ist für die 300 Familien, die mit Dolma Lhakang verbunden sind. Rund durch das ganze Jahr finden hier regelmäßig Zeremonien statt, zu der die Bevölkerung eingeladen ist. In der Klosterschule durchlaufen die Mönche eine traditionelle Ausbildung, angefangen vom Lesen und Schreiben bis zum Studium philosophischer Texte.
Hier einige Impressionen bei einem Besuch im Sommer 2015
Ähnliches geschieht in den fünf Nonnenklöstern in der Umgebung. Im abgeschiedenen Meditationsort hoch oben sind zwölf junge Männer für drei Jahre und drei Monate in einer Klausur, wo sie traditionelle Übungen durchlaufen, die sie zu künftigen Meditationslehrern macht. Wieder andere Mönche geben ihr Wissen an die Kinder und Jugendlichen in der Umgebung weiter, die keine Schule besuchen konnten oder die in ihrer Schule kein Tibetisch lernen können.
Betrachten wir also das Kloster und dessen Aktivitäten mit westlichen Maßstäben, so könnten wir es mit einem Gemeindezentrum vergleichen, das für Jung und Alt in der Gemeinde da ist.
Damit diese für die Gemeinde so wichtige Institution funktionieren kann, braucht es Geld. Da in der tibetischen Tradition ein Kloster von den Spenden der Bevölkerung abhängig ist, hat das Kloster Dolma Lhakang Probleme. Denn in der Region auf 4.500 Metern Höhe kann nichts angebaut werden und die Nomaden können ihre Angehörigen im Kloster höchstens mit Naturalien wie Milch und Käse unterstützen. Doch das reicht nicht. Das Kloster gibt zusätzlich Nahrungsmittel für 1,50 pro Nonne und Mönch aus.
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